Quantcast
Viewing all articles
Browse latest Browse all 70

Planeten mitschuld an Sonnenzyklen

Modell von Helmholtz Dresden erklärt Takt der solaren Magnetfelder mit Gezeiten und Rossby-Wellen Dresden-Rossendorf, 27. Mai 2024. Die Erde, Venus und Jupiter sind mitschuld daran, dass unsere Sonne etwas unstet strahlt. Denn eben diese Planeten ziehen von Zeit zu Zeit mit ihrer Schwerkraft so sehr an unserem Zentralgestirne, dass wirbelförmige Strömungen auf der Sonne entstehen – sogenannte „Rossby-Wellen“. Und die wiederum lösen kurz- und langfristige Schwankungen im solaren Magnetfeld aus – mit all ihren Folgen für Kommunikation, Wetter und Navigation auf Erden. Davon ist ein Forscher-Team um Dr. Frank Stefani vom Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) überzeugt und hat dafür nun ein – laut eigener Einschätzung – schlüssiges Modell der Sonnenzyklen vorgestellt. „Wie ein gigantischer Dynamo“ Hintergrund: Das Magnetfeld der Sonne entsteht durch komplexe Bewegungen des elektrisch leitfähigen Plasmas im Inneren der Sonne. „Man kann sich das wie einen gigantischen Dynamo vorstellen“, erklärt Frank Stefani. „Dieser Sonnendynamo erzeugt zwar schon von sich aus einen ungefähr elfjährigen Aktivitätszyklus. Wir denken aber, der Einfluss der Planeten greift dann in diesen vor sich hin arbeitenden Dynamo ein, gibt ihm immer …

Der Beitrag Planeten mitschuld an Sonnenzyklen erschien zuerst auf Oiger.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 70