„BepiColombo“ kostet 1,3 Milliarden Euro Sonnensystem, 7. Januar 2018. Den innersten Planeten unseres Sonnensystems sollen ab 2025 eine europäische und eine japanische Sonde näher untersuchen. Wenn alles läuft wie geplant, werden beide Orbiter an Bord des Trägermoduls MTM im Herbst 2018 von der Erde gen Merkur abheben. Dieses „BepiColombo“ genannte Projekt hat die europäische Raumfahrtagentur ESA angekündigt. Ursprünglich sollte das Kombi-Raumschiff bereist 2013 starten. Die 1,3 Milliarden Euro teure Mission hatte sich jedoch immer wieder verzögert. ESA setzt auf Ionenantriebe Im Oktober 2018 soll es nun aber soweit sein: Eine Ariane-5-Rakete soll „BepiColombo“ vom Weltraumbahnhof Kourou aus in den Orbit bringen. Das MTM-Modul bringt dann die europäische Sonde MPO (Mercury Planetary Orbiter) und den japanischen Orbiter MMO (Mercury Magnetospheric Orbiter) zum Merkur. Dafür hat das Raumschiff chemische Antriebe wie auch elektrisch angesteuerte Ionentriebwerke zur Verfügung. Am innersten Planeten im Jahr 2025 angekommen, werden MPO und MMO dann auf verschiedenen Umlaufbahnen den Merkur umkreisen, kartografieren, ausmessen und sein Magnetfeld untersuchen. Sonde überprüft Einsteins Relativitätstheorie Auch die Umlaufbahn des Planeten um die Sonne soll BepiColombo hochpräzise ermitteln. …
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